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Haiti
Soziokulturelle und psychosoziale Arbeit und die Errichtung von soziokulturellen und psychosozialen Zentren für traumatisierte Menschen in der Erdbebenregion von Haiti
2011
-
2013
Gefördert von und in Kooperation mit Caritas international

Das in Kooperation mit Caritas international realisierte Projekt versteht sich als ein nachhaltiger Beitrag zur Hilfe zur Selbsthilfe für die haitianische Bevölkerung und das heißt, zum sozialen und psychosozialen Kapazitätsaufbau für die Unterstützung und Versorgung von Menschen, die durch das Erdbeben vom 12. Januar 2010 sowie den Bürgerkrieg traumatisiert waren. Es umfasste den Aufbau von soziokulturellen und psychosozialen Zentren – insbesondere in Jacmel und Léogâne –, die Qualifizierung von 30 Personen zu Community Caregivers sowie von 20 Psycholog:innen und Sozialarbeiter:innen zu Psychosozialen Counselors, den Aufbau und die Stärkung sozialer Netzwerke und ein weites Spektrum soziokultureller Aktivitäten.

2011–2013
Projektlaufzeit
30
Community Caregivers qualifiziert
20
Psycholog:innen und Sozialarbeiter:innen als Psychosoziale Counselors qualifiziert

Unser Konzept beinhaltete drei aufeinanderfolgende Schritte:

Das Vergangene verstehen

Die Haitianer:innen waren dabei zu unterstützen, die Auswirkungen des Erdbebens auf sie nachzuvollziehen und zu verstehen, welche Folgen es für ihr Leben haben kann. Als Weg zur Verarbeitung wurde mit expressiven künstlerischen und theatralen Ausdrucksmöglichkeiten gearbeitet, die für die individuelle Erfahrung einen sozialen Kontext schufen und Kommunikation und soziale Verantwortung unterstützten bzw. entwickelten.

Mit der neuen Situation umgehen

Durch Unterstützung auf psychologischer und auf Kompetenzebene sollten die Haitianer:innen in die Lage versetzt werden, ihr eigenes Potenzial zu nutzen, Einfluss auf ihr Leben wiederzugewinnen und Verantwortung mit anderen zu teilen.

An der Neugestaltung der Zukunft teilnehmen

Hier galt es, kultursensible Programme zur Stärkung der sozialen und kulturellen Identität zu entwickeln, kulturelle Ressourcen zu aktivieren und lokale Akteure sowie die lokale Bevölkerung aller Altersstufen in die Programmaktivitäten einzubeziehen. Dabei kamen dem Dialog zwischen unterschiedlichen Stakeholdern innerhalb der Gesellschaft und der Stärkung der persönlichen und gemeinschaftlichen Verantwortung für die Umwelt große Bedeutung zu.

 

 

Das Projekt wurde gefördert von:
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